Schon bevor Barack Obama zum Präsidenten gewählt wurde, sah man, dass der Modestyle von Michelle Obama anders war, als bei den vorherigen Firstladies. Statt dem traditionell zurückhaltenden und schlichten Look der früheren First Ladies anzupassen, setzt Michelle Obama auf leuchtende Farben wie Rot, Gelb oder Türkis und bringt somit frischen Wind in das Weiße Haus. Den Modestyle der Firstlady hat sie keinem Stillberater zu verdanken, wie Michelle Obama selber sagt, habe sie Kleidung auch schon mal von jungen, noch unbekannten Modedesignern getragen, aber auch Kleidung von der Stange hänge in ihrem Kleiderschrank.
Zur Amtseinführung von Barack Obama trug die First Lady Michelle Obama ein besticktes Etuikleid in der Farbe Zitronengras unter einem dazu passenden Mantel von Isabel Toledo und erntete für dieses Outfit eine Menge Applaus. Michelle Obama trägt gern ärmellose Kleider, was bei vielen konservativen Amerikanern Empörung auslöste, als sie auch zur ersten großen Ansprache ihres Mannes Barack Obama so erschien. Die Kritik lautete: die Kleidung sei der Würde des Amtes nicht angemessen.
Doch bereits Jackie Kennedy trug gern ärmellos und war modebewusst, deshalb kommt es nicht von ungefähr, dass die beiden First Ladies modisch oft verglichen werden. Aber die First Lady lässt sich nicht beirren und hält an ihrem Modestyle fest. So ist es auch gut zu verstehen, dass Michelle Obama als zweite First Lady, nach Hillary Clinton, im März 2009 das Titelblatt der Vogue ziert. Und „Vanity Fair“ zählt sie zu den zehn best angezogenen Frauen Amerikas.